Dominanz:
Für mich hat Dominanz viele Gesichter.

Eines der schönsten ist das der "geschenkten Dominanz".
Sie beruht auf ihrer Hingabe. Hingabe mit Leidenschaft bis hin zur Selbstaufopferung ist das Geschenk, das Sie mir macht. Sie, die Sklavin, schenkt sich mir! Mit Ihrer Hingabe schenkt Sie mir fühlbar Kontrolle und Macht, läßt mich Herr unserer Welt sein und verpasst mir einen brandneuen extraklasse Push-Up für's Ego. Erst dieses Geschenkt erhebt mich zu Ihrem Herrn. Dem einen auserwählten Herrn. Mir ist dabei durchaus bewußt das dieses Geschenk eines der größten ist das ein Mensch geben kann, nur das Geschenk des Lebens - ein Kind -, und das der Liebe sind größere Geschenke.
Und in einem Moment in dem ich diese Hingabe erfahre, durchfährt mich ein Schauer von Demut, der mir eine Verneigung vor Ihr voller Respekt abverlangt.
Dieses Gesicht spricht mein Herz an.

Ebenfalls ein schönes Gesicht ist das der "klassisch
en Dominanz".

Sie beruht im wesentlichen auf einer klassischen Rollenverteilung. Als Sub kennt sie ihren Platz, unter mir, nimmt ihn ein. Und ihr Platz ist zu meinen Füssen, in meiner Küche, an meiner Seite und in meinem Rücken, und natürlich in meinem Bett. Sie ist Kumpel zum pferdestehlen, Magd in meinem Hause und unterwürfigste Hure sowie allzeit benutzbare Sklavin. Doch sie weiß mich zu nehmen, nicht nur wie ich bin sondern auch mich zu beeinflussen, teilzuhaben an meinen Entscheidungen, weiß ohne zu lenken doch zu steuern.
Dieses Gesicht spricht meinen Geist an.

Ein weiteres Gesicht ist das der "besitzenden Dominanz".
Sie beruht auf einem klaren Machtgefälle, wobei Sie sich ebenfalls mir schenkt, zumindest ausliefert, allerdings nicht mit Hingabe. Erniedrigung und Benutzung nach meiner Willkür sind dabei maßgebliche Bestandteile eines Spiels. Ich sehe die Sklavin als meinen Besitz, mein ganz privates Eigentum. Und als solches muss sie sich immer wieder beweisen und sich würdig erweisen, insbesondere sexuell. Im Kern ist die besitzende Dominanz eine besondere Form der Geilheit die sich steigert je Höher der Grad der Erniedrigung an ihr von mir ausgeübt wird.
Dieses Gesicht spricht meinen Schwanz an.

Im Idealfall findet mich die Eine, die genau diese drei Gesichter an mir sieht und liebt.

Noch ein Gesicht: die "abhängige Dominanz".
Abhängigkeit als Basis eines Machtgefälles, wobei die Art der Abhängigkeit nicht von Interesse ist. Lediglich die Konsequenzen derer sind Bestandteile meiner, bisher nur gedanklichen, Vorstellungen dieser Dominanz. Womöglich spricht diese Phantasie aber auch nur gewisse Ur-Instinkte an die man vielleicht umschreiben könnte mit einem Deal: Ich gebe Dir Schutz und Unterkunft, Du erfüllst mir gewisse Wünsche. .... who know's?
Aktuell interessiert mich dies als Rollenspiel sehr, will damit Erfahrungen sammeln.
Dieses Gesicht spricht meine Neugierde an.